Sehenswürdigkeiten 
in Estenfeld und Umgebung

 Alte St.-Mauritius-Kirche
Alte St.-Mauritius-Kirche


Alte St.-Mauritius-Kirche (kath.)

Die alte Kirche hat eine lange Geschichte, die stark mit der Kartause verbunden ist. Im Jahre 1336 wurde eine Pfarrei Estenfeld erwähnt und ab 1347 sprach man von einer ersten Kirche. Im Jahre 1598 wurde Estenfeld zur eigenständigen Pfarrei unter dem Patronat der Kartause Engelgarten erhoben. Von 1964 bis 1968 wurde die Kirche aufwändig saniert und damit ein kostbares Zeugnis des fränkischen Rokoko erhalten.

 Neue St.-Mauritius-Kirche
Neue St.-Mauritius-Kirche

 

Neue St.-Mauritius-Kirche (kath.)

Mit dem Bau der neuen Pfarrkirche wurde 1914 begonnen. Nach zehn Jahren Bauzeit konnte sie am 25. Mai 1924 eingeweiht werden. Der Heilige Mauritius, der im Jahr 1279 Patron von Estenfeld wurde, ist als Namensgeber der Kirche im Gebäudeinneren nicht zu übersehen. Patrozinium ist am 22. September. Von 2009 bis 2011 wurde die Kirche von außen saniert.

 Filialkirche St. Georg
Filialkirche St. Georg

 

Filialkirche St. Georg (kath.)

Die Kirche St. Georg im Ortsteil Mühlhausen ist ein Saalbau mit eingezogenem Chor und einem Dachreiter als Glockenturm mit Kirchturmuhr aus dem Jahre 1723. Nördlich am Friedhof befindet sich die Ölbergkapelle aus dem Jahr 1700. Patrozinium wird am 23. April gefeiert.

Sankt Markus, Estenfeld (ev.)
Sankt Markus, Estenfeld (ev.)

 

St. Markuskirche (ev.)

Nachdem die alte Sankt Markuskapelle (Estenfeld), ein umgebautes Wasserhaus, zu klein wurde, entstand ein Neubau des Gemeindezentrums im Jahr 1987 durch Architekturprofessor Theodor Hugues in der Estenfelder Dürerstraße.

Kartausentor
Kartausentor


Kartausentor

Die Kartause wurde 1351/52 gegründet und entwickelte sich mit der Zeit zum Mittelpunkt der Kartäuser-Grundherrschaft. Durch die Nähe zu Würzburg entstand ein bäuerliches Wirtschaftszentrum. Bis zur Säkularisation blieb die Kartause Sitz der Dorfherren von Estenfeld, danach wurde sie versteigert und war nun im Besitz dreier Familien. 1999 erwarb die Gemeinde den vorderen Teil, während der hintere in Privatbesitz blieb.

Weiße Mühle
Weiße Mühle

Weiße Mühle

Die wechselvolle Geschichte der Weißen Mühle geht zurück bis ins 12. Jahrhundert. Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 1562. Während des Dreißigjährigen Krieges und der Schlacht vor Würzburg gegen Napoleons Truppen wurde das Anwesen, das sich zu dieser Zeit im Besitz des Kartäuserklosters Engelgarten in Würzburg befand, verschont. Nach der Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Mühle versteigert. 1966 kaufte die Gemeinde Estenfeld das Areal. Mit Unterstützung der Denkmalpflege wurde die Mühle ab 1983 aufwändig restauriert und um die Mehrzweckhalle erweitert. 1987 wurde die Mühle als Gaststätte mit Mehrzweckhalle eingeweiht.


Rathaus Estenfeld                                                                                                                                                                                               

Wolfgang Lenz
Wolfgang Lenz Perlen der Estenfelder Dorfgeschichte

Im Sitzungssaal des Estenfelder Rathauses hängt ein wahrer Schatz des bekannten Würzburger Künstler Wolfgang Lenz die „Perlen der Estenfelder Dorfgeschichte“. Hierbei handelt sich um das letzte Werk eines hervorragenden Künstlers der Neuzeit.
Das Bildwerk aus der Fülle unserer Dorfgeschichte ist auf drei Bildtafeln in einer Gesamtfläche von 4,50 x 1,20 Meter mit 30 Bildern dargestellt. Es sind die Perlen des kommunalen und kirchlichen Geschehens in einer Geschichte, die weit über 2.000 Jahre umfasst

  1. Die erste Tafel erzählt die Dorfgeschichte von der Altsteinzeit bis zum Bau des Kartausentores anno 1668.
  2. Die zweite Bildtafel umfasst die Zeit der Regentschaft von Fürst-Bischof Julius Echter bis zur Industrialisierung im neunzehnten Jahrhundert. Darum ist er selbst mit seinem Denkmal im Würzburger Dom dargestellt.
  3. Die dritte Tafel befasst sich mit den Geschehnissen des zwanzigsten Jahrhunderts und berichtet dabei insbesondere über die beiden Weltkriege.